- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Antike Philosophen vertraten bei der Bewertung von Tieren ganz unterschiedliche Positionen. Während Aristoteles und die Stoiker Tiere aufgrund ihrer fehlenden Vernunft und Sprache scharf vom Menschen abgrenzten, bewerteten andere philosophische Strömungen Tiere völlig anders. Insbesondere Autoren der Spätantike und der islamischen Welt schrieben Tieren durchaus rationale Fähigkeiten zu. Einige Denker waren sogar überzeugt, dass Tiere Sprache benutzten. Im Vortrag werden diese Positionen vorgestellt und auf die ethischen Konsequenzen eingegangen, wie wir Menschen Tiere behandeln sollten.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Philosophiegeschichte an der LMU München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Philosophie der Antike und der islamischen Welt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">So, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">04.05.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Computerspielstörung wurde unlängst von der WHO als Verhaltenssucht in das internationale Klassifikationssystem von Erkrankungen aufgenommen. Über (Online-) Spiele hinausgehend werden auch andere Internetapplikationen suchtartig genutzt, wie beispielsweise Online-Shoppingseiten, soziale Netzwerke und Online-Pornografie. Im Vortrag werden die aktuellen diagnostischen Kriterien vorgestellt, theoretische Störungsmodelle zusammengefasst und der aktuelle Forschungsstand zu psychologischen und neurobiologischen Prozessen der onlinebezogenen Verhaltenssüchte skizziert. Abschließend werden Ansätze für Prävention und Therapie diskutiert. Prof. Dr. Matthias Brand, Diplom in Psychologie 1999 an der Universität Koblenz-Landau, 2001 Promotion und 2005 Habilitation an der Universität Bielefeld. Er ist Professor für Allgemeine Psychologie und Kognition an der Fakultät für Informatik der Universität Duisburg-Essen und Direktor des Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging in Essen. Zudem ist er wissenschaftlicher Leiter des Center for Behavioral Addiction Research (CeBAR) an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">07.05.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mehrmals geriet Goethe auf seiner italienischen Reise in Situationen, in denen er glauben wollte, aus der eigenen Zeit gefallen und in der Antike oder in einer Art Nicht-Zeit gelandet zu sein. Wir meinen, dieses Gefühl wiederzuerkennen. Doch so ist es nicht: Goethe hatte, noch dem 18. Jahrhundert gemäß, andere Vorstellungen von Zeit und Geschichte, als wir sie hegen – erkennbar etwa an seiner Beschreibung italienischer Gasthäuser, an der Schilderung seiner Ankunft auf Sizilien, an seinen Äußerungen über Palladio oder auch an seinen Versuchen, die „Urpflanze“ zu entdecken. Thomas Steinfeld war Literaturchef der FAZ und anschließend Leiter des Feuilletons der SZ. Von 2006-2018 lehrte er als Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Er hat u.a. zu Goethe, Italien und Marx viel beachtete Publikationen vorgelegt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">14.05.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Das Imperium Romanum und die römisch-katholische Kirche verkörpern zwei völlig verschiedene, aber zugleich auch verwandte Institutionen: zwei erfolgreiche Modelle eines politischen / rechtlichen / ethischen Universalismus, der sich Im Prinzip an alle Menschen richtet. Die ewige Stadt zieht ihren Nimbus – und auch ihren kulturellen Reichtum – aus beiden Modellen: aus dem Machtanspruch einer weltlich stabilen Friedensordnung für den ganzen Erdkreis – und aus dem Heilsversprechen einer allen Menschen zugänglichen himmlischen Seligkeit. Der Papst, der römische Chef der katholischen Weltkirche, hat im 19. Jahrhundert zwar jede weltliche Herrschaft aufgeben müssen, seine kirchliche Zentralmacht jedoch weiter verstärkt und perfektioniert. Wie konnte, wie kann dieses Paradox funktionieren? Prof. Dr. Otto Kallscheuer ist ein deutscher Philosoph und politischer Theoretiker. Er unterrichte und forschte u.a. an den Universitäten Rom, Princeton, Sassari, Osnabrück und der Columbia University. Er ist Autor des 2024 bei Matthes & Seitz erschienen Buches „Papst und Zeit: Heilsgeschichte und Weltpolitik“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">15.05.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten. Er ist Geist, „esprit“, ja schwarzer Humor angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegen ging. Prof. Dr. Jakob Hessing wurde 1944 im Versteck bei einem polnischen Bauern geboren, wuchs in Berlin auf und emigrierte 1964 nach Israel. Bis zu seiner Emeritierung 2012 war er Professor und Leiter der Germanistischen Abteilung an der Hebräischen Universität Jerusalem. Durch Romane, Essays, Übersetzungen aus dem Hebräischen und Zeitungsbeiträge ist er einer größeren Leserschaft bekannt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">02.06.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Beruf von Jana Ringwald spielt sich im Verborgenen ab. Die dunkle Seite des Internets, das Darknet, ist ihr Ermittlungsumfeld. Es hat sie zu Deutschlands Cyberstaatsanwältin gemacht. Ihr Job dreht sich um Daten, Kryptowährungen und Cyberattacken – eine hochkomplexe, für viele unbekannte Welt. Eine Welt, in der die Täter den Strafverfolgungsbehörden immer öfter einen Schritt voraus sind. Das Problem: Unser Rechtssystem wurde nicht für die komplexe Dynamik der digitalen Datenwelt konzipiert. Der Cyberraum lässt der Justiz nicht genügend Zeit, in der neuen Welt der Cyberkriminalität oder mit den technischen Durchbrüchen Schritt zu halten. Die Täter sind innovative, kreative Experten, die als digitale Kriminelle auch den digitalen Fortschritt mit vorantreiben. Jana Ringwald wird in ihrem Vortrag zeigen, vor welchen Problemen die Justiz steht und wie heute eine innovative und erfolgversprechende Strafverfolgung aussehen kann. Jana Ringwald ist Oberstaatsanwältin bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Mit ihrem Team ermittelt sie im Falle von Cyberattacken gegen deutsche Unternehmen und stellte illegal erlangte Kryptowährungen sicher. Sie vertritt das Bundesministerium der Justiz im European Judicial Cybercrime Network bei Eurojust in Den Haag.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">25.06.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Unter Donald Trump und Elon Musk greift ein Kult der Freiheit um sich.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Doch die Wahl- und Meinungsfreiheit, die J.D. Vance & Co. zu einem Fetisch erhoben haben, geht immer auf Kosten der Freiheit anderer. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger und einer der schärfsten Kritiker Donald Trumps, zeigt, wer die Opfer der neuen Meritokratie sind – und wie der Abbau von Bürokratie sowie unregulierte Märkte Wachstum bremsen und unsere Gesellschaften ärmer machen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Joseph Stiglitz war Professor für Volkswirtschaft in Yale, Princeton, Oxford und Stanford. Anschließend ging er als Chefvolkswirt zur Weltbank und wurde 2001 mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">2025 erschien von ihm das Buch „Der Weg zur Freiheit“ bei Siedler.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Simon Strauss ist Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker für die FAZ sowie Moderator des FAZ Podcast für Deutschland.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 15.09.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Joseph Stiglitz</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Friedrich Merz steht vor gewaltigen Aufgaben. Während Trump und Putin die alte Weltordnung zerstören, droht die AfD die politische Mitte in Deutschland zu sprengen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der neue Bundeskanzler will ganz anders regieren als die abgewählte Ampel-Koalition. Dabei sind die Herausforderungen, an denen die Ampel krachend gescheitert ist, dieselben geblieben: Wirtschaftskrise, Klimawandel, Migration und Aufrüstung der Bundeswehr. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ist Friedrich Merz, der bislang keine Regierungserfahrung hat seiner Aufgabe gewachsen? Und was muss er aus dem Desaster der Ampel lernen, um die vielleicht letzte Chance zu nutzen, unsere Demokratie vor dem endgültigen Aufstieg der extremen Rechten zu bewahren?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Robin Alexander ist stellvertretender Chefredakteur Politik der „Welt“. Zuvor war er u.a. bei der „taz“. 2013 wurde er mit dem renommierten Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Fr. 26.09.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Robin Alexander</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Es ist merkwürdig! Einerseits verbringen wir große Teile unseres Lebens damit, Ordnung zu schaffen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">So geben wir uns Mühe, verschiedene Lebensmittel so zu kombinieren, dass ein ,ordentliches' Mittagessen daraus entsteht. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Und wir ärgern uns, wenn die Ordnung gestört ist: wenn das monatliche Gehalt nicht auf dem Konto oder der Zug nicht pünktlich ist. Andererseits hat Ordnung keinen guten Ruf. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie gilt als langweilig oder repressiv, während das Chaos als interessant und reizvoll erscheint. - In dem Vortrag wird es um zwei Fragenkomplexe gehen:</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">1. Was ist überhaupt Ordnung? Ist sie tatsächlich notwendig oder können wir auf sie auch verzichten? Kommen wir besser ohne sie aus? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">2. Und woher kommt die beschriebene Wertungsdiskrepanz? Warum streben wir allenthalben Ordnung an, empfinden sie aber oft als lästig?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Kurt Bayertz ist emeritierter Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sein Buch »Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens« wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 30.09.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Kurt Bayertz</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dass die bislang geltende Weltordnung an ihr Ende gekommen ist, zeigt sich nicht nur an zunehmenden Kriegen und Eskalationen, sondern auch an sich verschärfenden Handelskonflikten – am dramatischsten und weitreichendsten zwischen China und den USA, vor allem aber mit Russland. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In dem Vortrag zeigt der Wirtschaftshistoriker Professor Werner Plumpe, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten – von der Eroberung der Neuen Welt und den Anfängen der Globalisierung über das Zeitalter des Kolonialismus, die Entstehung von Nationalstaaten und die bipolare Weltordnung des Kalten Kriegs bis in die hypervernetzte Welt von heute. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ob Gold, Öl, Baumwolle, Kakao oder Getreide: Die Suche nach lukrativen Rohstoffen zieht sich wie ein Band durch die Jahrhunderte, und immer zeugt sie davon, dass sich ökonomische Interessen auf komplexe Weise mit Fragen nationaler Identität, kulturellen Ideen und machtpolitischen Strategien überlagern. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Werner Plumpe lehrte bis 2022 Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe Universität Frankfurt am Main. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Zwischen 2008 und 2012 leitete er als Vorsitzender den Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 08.10.2025. 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Werner Plumpe</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In diesem Vortrag werden Sternenhimmel aus verschiedenen Kulturen, Zeiten und Kontinenten vorgestellt: von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Sternbilder dienten jeder Kultur als «Bilderbuch» ihrer Götter, Helden, Tiere, Pflanzen und wichtigsten Objekte, deren Bedeutung die Sternsagen erzählen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie waren damit jeweils aufs engste mit den eigenen Schöpfungsmythen verknüpft. Raoul Schrott nimmt uns im Vortrag mit auf eine Welt- und Zeitreise zu historischen und indigenen Kulturen, um uns von ihren Sternenhimmeln und deren unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen zu erzählen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Raoul Schrott studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin, arbeitete 1986/87 als letzter Sekretär für Philippe Soupault in Paris und als Universitätslektor in Neapel. Sein lyrisches und erzählerisches Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 16.10.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Raoul Schrott</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Darf Hoffnung heute eigentlich noch als Quelle der Kraft gelten oder ist sie nicht viel mehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jonas Grethlein untersucht in diesem Vortrag 2500 Jahre Geschichte der Hoffnung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er führt vor Augen, wie Menschen zu allen Zeiten darum rangen, eine ihnen unverfügbare Zukunft zu bewältigen, und zeigt neben den mannigfaltigen Formen des Hoffens auch seine Bedeutung in der Gegenwart auf. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">So erhellt er das Wesen der Hoffnung als Weltverhältnis, beschreibt, wie sie entstehen, worauf sie sich richten und worin sie gründen kann.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jonas Grethlein lehrt Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2024.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">09030</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 22.10.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Jonas Grethlein</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Auch 2025 ist eine Veranstaltung mit dem / der Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels geplant.</span></p> <p><span style="font-weight: bold; text-decoration: none">Sobald feststeht, wer den Preis erhält, wird es weitere Informationen geben</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Fr, 24.10.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">N.N.</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Künstliche Intelligenz (KI) prägt immer stärker unser Leben und Arbeiten. KI steckt in Navigationssystemen, Suchmaschinen und sozialen Netzwerken, begegnet uns als Chatbot im Kundenservice oder als Sprachassistent. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In spezialisierten Bereichen wie der bildbasierten medizinischen Diagnostik oder der intelligenten Kreislaufwirtschaft leisten KI-Systeme wertvolle Unterstützung. Generative KI kann Texte, Bilder und Videos erstellen, während andere KI-Methoden uns helfen, effizienter zu arbeiten und komplexe Entscheidungen zu treffen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Doch damit KI-Methoden einen echten Mehrwert für Mensch und Umwelt schafften müssen sie vertrauenswürdig sein – eine zentrale Forderung des Europäischen KI-Gipfels im Februar 2025 in Paris. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Vortrag erfahren Sie, welche sieben Anforderungen die EU für vertrauenswürdige KI-Systeme definiert hat und wie diese in der Praxis umgesetzt werden können.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ute Schmid ist Mitglied im Direktorium und im Geschäftsleitenden Ausschuss des bidt. Sie ist Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg und lehrt und forscht seit vielen Jahren im Bereich Künstliche Intelligenz mit Fokus auf menschenähnliches maschinelles Lernen und Methoden für interaktives und erklärendes Lernen. Ute Schmid ist Mitglied im Bayerischen KI-Rat und EurAI Fellow.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 29.10.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Ute Schmid</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Astronomie gehört zu den schönsten Wissenschaften überhaupt, weil wir mit ihr faszinierende und atemberaubend ästhetische Aufnahmen gewinnen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Einen großen Anteil daran haben Weltraumteleskope wie Hubble oder neuerdings James Webb. Doch auch andere Instrumente und Methoden der Astrophysik liefern Bilder, die einen große Reiz ausüben. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Andreas Müller entführt sein Publikum in die Magie der astronomischen Aufnahmen und tritt den Beweis an: </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Schönheit der Bilder wird noch tiefer empfunden, wenn man sie mit etwas mehr wissenschaftlichem Hintergrundwissen betrachtet.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Andreas Müller ist Astrophysiker und Chefredakteur von „Sterne und Weltraum“.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 03.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Andreas Müller</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der deutsche Bauernkrieg war der größte Volksaufstand in Westeuropa vor der Französischen Revolution. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Menschen waren wütend darüber, dass die Grundherren das Eigentum an den natürlichen Ressourcen, dem Wasser oder dem Gemeindeland für sich beanspruchte, obwohl dieses zu Gottes Schöpfung und damit allen Menschen gehörten. Lyndal Roper zeigt in ihrem Vortrag, dass die Utopie der Bauern und ihr Blick auf die Natur und ihre Ressourcen uns näher sind, als wir glauben.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Lyndal Roper ist “Regius Professor of History” in Oxford. Sie ist Expertin für die Geschichte der Reformation und der Frühen Neuzeit in Deutschland. 2016 wurde sie mit dem Gerda Henkel Preis ausgezeichnet.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 05.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Lyndal Roper</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im ersten Teil wird die Grundnorm der seit 1945 geltenden Völkerrechtsordnung, das Verbot der Anwendung militärischer Gewalt in den internationalen Beziehungen, vor ihrem historischen Hintergrund und in ihrem heute maßgeblichen systematischen Zusammenhang entfaltet. Im zweiten Teil werden die aktuellen politischen Herausforderungen des Völkerrechts der Friedenssicherung und dessen denkbare Zukunftsperspektiven in den Blick genommen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Claus Kreß ist Professor für Strafrecht und Völkerrecht an der Universität zu Köln. 2019 wurde er zum Richter ad hoc am Internationalen Gerichtshof in Den Haag ernannt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seit 2021 ist er Sonderberater des Anklägers des Internationalen Strafgerichtshofs zum Verbrechen der Aggression. Er ist Mitglied der Leopoldina und Life Member des Clare Hall College der Universität Cambridge.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 06.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Dr. Claus Kreß</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Quantencomputing – das ist eine völlig neue Art der Berechnung, die sich nach den Gesetzen der Quantenphysik verhält. Quantencomputer eröffnen eine neue Methodik des Rechnens basierend auf Quantenbits und ermöglichen somit die Lösung schwieriger und komplexer Probleme, die für Wirtschaft und Wissenschaft relevant sind.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In den letzten Jahren wurden erhebliche Fortschritte beim Verständnis der Grundlagen und der Funktion von Quantencomputern gemacht und Durchbrüche bei der Weiterentwicklung der Hardware- und Softwaretechnologie, bei der Verbesserung der Algorithmen und bei der Entwicklung von relevanten Anwendungen erzielt. Quantencomputersysteme treten bei bestimmten Anwendungen schon jetzt mit Hochleistungsrechnern in Konkurrenz. Wie wird die Entwicklung dieser neuen Rechensystem weitergehen?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Heike Riel ist IBM Fellow, Leiterin der Abteilung Science of Quantum & Information Technologies und leitet IBM Research Quantum Europe & Africa. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie leitet die Abteilung Science of Quantum & Information Technologies mit dem Ziel, wissenschaftliche und technologische Durchbrüche in den Bereichen Quantencomputer und -technologien, Physik der Künstlichen Intelligenz, Nanowissenschaft und Nanotechnologie zu erzielen und neue Wege in der Datenverarbeitung zu erkunden. Sie ist eine ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der elektronischen und optoelektronischen Halbleiterbauelemente, der Nanotechnologie und der Nanowissenschaften und konzentriert sich in ihrer Forschung darauf, die Grenzen der Informationstechnologie voranzubringen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Heike Riel ist Autorin von mehr als 155 begutachteten Veröffentlichungen und hat mehr als 50 Patente angemeldet. Die Liste ihrer Auszeichnungen und Ehrungen ist lang. Sie ist auch Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaft (acatech) statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 11.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Heike Riel</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Bonobos und Schimpansen teilen etwa 99 % ihres Erbguts mit dem Menschen und gelten daher als unsere nächsten lebenden Verwandten.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Interessieren wir uns für die menschliche Entwicklungsgeschichte, dienen diese beiden Arten als Referenzmodell, um die ökologischen und sozialen Zwänge, die uns im Laufe der Entstehungsgeschichte geformt haben, zu verstehen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Bonobos verkörpern dabei meist den friedliebenden Part und werden gerne herangezogen, um ein Idealbild gesellschaftlichen Miteinanders zu vermitteln. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Barbara Fruth berichtet aus 30 Jahren Bonoboforschung im Tieflandregenwald des Kongobeckens und zeigt die Bandbreite des Verhaltens dieser faszinierenden Menschenaffenart. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie zeigt, was wir von Bonobos lernen können und welche Bedeutung sie über ihre Rolle als Analogmodell hinaus, für den Menschen haben.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Barbara Fruth ist Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 13.11.2025, 19.30-21.00 Uhr.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Barbara Fruth</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">KI, Gentechnik oder Internet - die ‚Risiken und Nebenwirkungen‘ moderner Technologien begegnen uns immer wieder. Sind strafrechtliche Verbote in diesen dynamischen Bereichen sinnvoll und international durchsetzbar? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wie lassen sich die Technologien für die Gesellschaft nutzen und gleichzeitig ein Missbrauch sanktionieren?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Diesen und anderen Fragen wird die Juristin Susanne Beck in ihrem Vortrag nachgehen – und dabei ihre Begeisterung für das Strafrecht und dessen Bedeutung in unserem Alltag weitergeben. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Susanne Beck ist seit 2013 Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Universität Hannover. Susanne Beck beschäftigt sich mit aktuellen Fragen des Medizinstrafrechts, der Digitalisierung des Rechts und dem Zusammenspiel von Normen, Moral und gesellschaftlicher Praxis. Sie ist Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaft (acatech) statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 18.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Susanne Beck</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Nützliche Mitbewohnerinnen, Ekelobjekte oder verblüffende Wesen? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">An Spinnen scheiden sich die Geister. Von manchen bewundert für ihre kunstvollen Netze und das Archaische ihrer Erscheinung, von anderen gefürchtet. Aber warum ist das so? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dieser Vortrag dringt in das Beziehungsgeflecht von Spinnen und Menschen vor. Es zeigt den Einfluss der Spinnen auf unsere Sprache, Wissen, Träume und Geschichte. Warum verglich man Napoleon mit einer Spinne? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wie prägte die christliche Symbolik die Abneigung gegenüber Spinnen? Und wieso wurden gleich drei Weltraummissionen von Spinnen begleitet? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jan Mohnhaupt lockt die Spinne kulturhistorisch aus ihrer dunklen Ecke und zeigt die vielen Verbindungen zwischen Spinne und Mensch. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jan Mohnhaupt studierte Geographie und Geschichte in Berlin und Wien. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er ist als freier Journalist und Autor für verschiedene Magazine und Zeitungen wie Spiegel Online, Der Freitag und P.M. History tätig.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 24.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jan Mohnhaupt</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sicherheit und Verteidigung gewinnen in gesellschaftlich und politisch turbulenten Zeiten an Bedeutung. Die Investitionsbereitschaft Deutschlands nimmt zu, um Risiken und Gefahren zu reduzieren. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wer entwickelt Technologien, Produkte und Dienstleistungen, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen, ihnen entgegenzutreten und Folgeschäden zu minimieren? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Welchen Stellenwert hat Forschung, deren Ergebnisse sich zivil wie auch militärisch nutzen lassen – kurz: Dual Use? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Unterscheiden sich zivile und militärische Innovationssysteme? Innovationsforscher Michael Lauster geht in seinem Vortrag diesen Fragen anhand konkreter Beispiele nach.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Michael Lauster leitet seit September 2012 das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT in Euskirchen und hält den Lehrstuhl für Technologieanalyse und -vorausschau an der Fakultät für Maschinenwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Lauster studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr München und schloss sein Studium mit einer Diplomarbeit in Technischer Mechanik ab. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er promovierte in Irreversibler Thermodynamik zum Verhalten realer Fluide und habilitierte sich in Statistik zur Dynamik von Vielteilchensystemen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seit Ende 2020 ist er stellvertretender Sprecher des Fraunhofer-Leistungsbereichs Verteidigung, Vorbeugung und Sicherheitsforschung. Michael Lauster ist Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaft (acatech) statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 25.11.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Dr. Michael Lauster</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">"Eines der hervorstechendsten Merkmale unserer Kultur ist, dass es so viel Bullshit gibt." </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mit diesen Satz beginnt der Philosoph Harry Frankfurter seinen Beitrag mit dem Titel "Über Bullshit" (1986, Neuauflage 2005). Er definiert bullshit als Mangel an Interesse an dem Unterschied zwischen wahr und falsch. Derjenige, der bullshit verbreitet, spreche aus, was auch immer seinen Interessen diene.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Frankfurter scheint damit eine neue dritte Kategorie neben Wahrheit und Lüge identifiziert zu haben, die geeignet sein könnte, dem Phänomen sintflutartiger Mengen an Desinformation und Fake News besser begegnen zu können. Aber ist das wirklich so? Ein Blick in die antike Rhetorik und Philosophie lässt Zweifel daran aufkommen, dass mit dieser neuen Kategorie der Kern des Problems getroffen ist, und schlägt andere Instrumente und Methoden vor. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In dem Vortrag stellt Gyburg Uhlmann diese ebenso vor wie eine Anzahl an aktuellen Beispielen in Text und Bild, die jeden einzelnen von uns und unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen stellen. Sie diskutiert diese Beispiele und erarbeitet damit konkrete Handlungsmittel gegen Propaganda, Manipulation und populistischen Bullshit.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Gyburg Uhlmann lehrt Klassische Philologie mit den Schwerpunkten Antike Philosophie, Rhetorik, Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte. 2006 wurde sie mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 03.12.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Gyburg Uhlmann</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Für uns Nordländer der Inbegriff des Südens, der Frische des Sommers ebenso wie der weihnachtlichen Sehnsucht nach duftender Wärme: Zitronen, Mandarinen, Blutorangen, Bergamotten, Pomeranzen, Zitronatzitronen – unendlich ist die Vielfalt der Agrumen, die in Italien kultiviert werden. Und alle haben sie ihre eigene Herkunft, ihren eigenen Ort und ihre eigene Geschichte, die der Gastro- und Italienexperte Peter Peter in seinem Vortrag vorstellt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Peter Peter lehrte am Gastrosophiezentrum der Universität Salzburg. Der Münchner verfasste eine prämierte Kulturgeschichte der italienischen Küche sowie Literaturguides zu Sizilien und Neapel.Sein Umbrienbuch gewann den ENIT-Preis für den besten deutschsprachigen Italienführer. In der Kolumne »Peters Lebensart« im ›Rotary-Magazin‹, im Podcast »machtHunger« und im Blog »Laconique« informiert er über aktuelle gastronomische Tendenzen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 10.12.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Peter Peter</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Sammlungspräsentation mit Werken aus den Bereichen der Altdeutschen und Altniederländischen sowie der Flämischen Malerei des 16. und frühen 17. Jahrhunderts verspricht die eine oder andere Überraschung. Beleuchtetet werden in diesem Vortrag unterschiedliche Facetten eines Themas, das zu den Kernaufgaben der Malerei schlechthin gehört: Das Erzählen von Geschichten. Wie, was und durch wen wird erzählt? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Welchen Zweck verfolgen Künstler:innen sowie Auftraggeber:innen damit zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Und ist dies überhaupt immer eindeutig, oder werden die Betrachterinnen und Betrachter sogar manchmal bewusst in die Irre geführt? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 11.12.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Mirjam Neumeister</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlosen Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2024 hat er mit dem Buch „Gottesbilder“ eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">09092</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 15.01.2026, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Johann Hinrich Claussen</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Pflege krankt und mangelt. Finanziell, personell, strukturell. Wer, wie, wo künftig in Deutschland die Alten und Kranken pflegt, ist gänzlich offen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sicher ist: Ohne »gemeinsames Engagement aller« wird in der Pflege nichts mehr gehen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Thomas Klie analysiert in diesem Vortrag die Dilemmata der Pflegeindustrie und präsentiert Ideen und Perspektiven für die Zukunft.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Thomas Klie ist ein deutscher Sozial- und Rechtswissenschaftler. Seine Schwerpunkte liegen u. a. in der sozialen Gerontologie und Pflege. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Von 1988 bis 2021 war er als Professor für Rechts- und Verwaltungswissenschaften an der Evangelischen Hochschule Freiburg tätig. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er leitet das 1989 gegründete Institut AGP Sozialforschung und das Zentrum für zivilgesellschaftliches Engagement in Freiburg und Berlin.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 21.01.2026, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Thomas Klie</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 26.01.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Holger Gzella</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
- <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Jahr 2018 erhielt er den Grossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: bold; text-decoration: none">Mo, 28.07.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Moritz Schularick kostenfrei</span></p>