EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlosen Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2024 hat er mit dem Buch „Gottesbilder“ eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">09092</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 15.01.2026, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Johann Hinrich Claussen</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Pflege krankt und mangelt. Finanziell, personell, strukturell. Wer, wie, wo künftig in Deutschland die Alten und Kranken pflegt, ist gänzlich offen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sicher ist: Ohne »gemeinsames Engagement aller« wird in der Pflege nichts mehr gehen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Thomas Klie analysiert in diesem Vortrag die Dilemmata der Pflegeindustrie und präsentiert Ideen und Perspektiven für die Zukunft.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Thomas Klie ist ein deutscher Sozial- und Rechtswissenschaftler. Seine Schwerpunkte liegen u. a. in der sozialen Gerontologie und Pflege. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Von 1988 bis 2021 war er als Professor für Rechts- und Verwaltungswissenschaften an der Evangelischen Hochschule Freiburg tätig. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er leitet das 1989 gegründete Institut AGP Sozialforschung und das Zentrum für zivilgesellschaftliches Engagement in Freiburg und Berlin.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 21.01.2026, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Thomas Klie</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 26.01.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Holger Gzella</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Jahr 2018 erhielt er den Grossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: bold; text-decoration: none">Mo, 28.07.2025, 19.30-21.00 Uhr</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Moritz Schularick kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Auf einen flüchtigen Blick hin wirkt ein Bienen-, Wespen- oder Ameisennest wie ein perfekt organisiertes System, in dem alle Gruppenmitglieder harmonisch kooperieren, um den Fortpflanzungserfolg des gesamten Staates zu erhöhen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Hamiltons Theorie der Verwandtenselektion zeigt, dass sich sogar der „altruistische“ Verzicht der Arbeiterinnen auf eigene Nachkommen in der Evolution lohnen kann, wenn dadurch der Fortpflanzungserfolg der verwandten Königin gesteigert wird. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dies erklärt zwar die Entstehung der Kooperation im Insektenstaat, sagt aber auch Konflikte voraus. Tatsächlich gibt es Reibereien in den Nestern sozialer Insekten: Einzelne Individuen versuchen, ihre Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die daraus resultierenden aggressiven Interaktionen können das Miteinander im Staat empfindlich stören. Im Vortrag wird geschildert, welche Konflikte auftreten und wie sie gelöst werden.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jürgen Heinze hat einen Lehrstuhl für Zoologie und Evolutionsbiologie an der Universität Regensburg. Seit vielen Jahren forscht er über Ameisen, insbesondere über die Evolution alternativer Lebensweisen und Fortpflanzungstaktiken bei sozialen Insekten und über funktionelle Genomik von Altern und Reproduktion bei Ameisen. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">02.02.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Jürgen Heinze</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Was wir heute unter Künstlicher Intelligenz (KI) verstehen ist künstlich, aber noch nicht wirklich intelligent. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Trotz wichtiger Fortschritte ist die heutige KI noch äußerst ineffizient: Sie verschwendet Energie und benötigt Unmengen sogenannter „Labels“. Beides ist teuer und nicht nachhaltig. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Vor 50 Jahren wurden die heutigen Methoden der KI von der Neurowissenschaft inspiriert – und die Frage ist naheliegend, ob es aus der Hirnforschung erneut Inspirationen für eine nächste Generation der KI geben kann. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Unsere Gehirne sind schließlich unübertroffen in ihrer Energieeffizienz und Lernfähigkeit. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mithilfe neuester Methoden der Netzwerkanalyse im Gehirn („Connectomics“) sollen die Besonderheiten des biologischen Computers in unseren Köpfen bestimmt, Lernregeln verstanden und mögliche Veränderungen im Kontext von Erkrankungen beschrieben werden.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Moritz Helmstaedter ist Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt und wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seine Arbeit zielt darauf ab, die Grenzen der Connectomics zu erweitern, einem aufstrebenden Forschungsgebiet, das sich mit der Kartierung neuronaler Netzwerke im Gehirn in noch nie dagewesener Größe und Auflösung beschäftigt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seine Interessen liegen in der Beziehung zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz und der Suche nach konnektomischen Phänotypen psychiatrischer Störungen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">23.02.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Moritz Helmstaedter</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Schon vor einigen Jahrzehnten wunderte sich ein Softwareentwickler, was den Menschen denn so den Kopf vernebelt, dass sie glaubten, Computer würden keine Fehler machen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Heute sind wir mit den „Halluzinationen“, „Lügen“ - also den Fehlern großer Sprachmodelle wie ChatGPT - konfrontiert. Trotzdem vertrauen viele Menschen den Aussagen der KI und überprüfen die Ergebnisse nicht.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag widmet sich der Geschichte maschineller und menschlicher Fehler. Er diskutiert die Hartnäckigkeit des Maschinenglaubens, das Stereotyp vom fehlerhaften Menschen sowie die Zunahme technologischer Fehler in den letzten Dekaden, um schließlich zu thematisieren, warum wir eine „Error Literacy“ brauchen.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Martina Heßler ist Professorin für Technikgeschichte an der TU Darmstadt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie beschäftigt sich mit der Geschichte von Mensch-Maschinen-Verhältnissen, mit Technikemotionen und technologischen Fehlern. Martina Heßler ist Mitglied von acatech .</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">24.02.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Martina Heßler</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ erschien 1960 und ist bis heute eines der berühmtesten deutschen Kinderbücher. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Nicht bekannt war jedoch die längste Zeit, dass Michael Ende darin zahlreiche historische Motive und Vorlagen verarbeitete. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">2009 ging die Kunsthistorikerin Julia Voss in ihrem preisgekrönten Buch „Darwins Jim Knopf“ diesen Spuren nach. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In ihrem Vortrag wird sie die überraschenden Hintergründe von Jim Knopf beleuchten und Einblicke in die aktuelle Ausstellung „Natur und deutsche Geschichte. Glaube, Biologie, Macht“ geben, die sie am Deutschen Historischen Museum in Berlin kuratiert hat.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Julia Voss ist eine deutsche Kunstkritikerin, Wissenschaftshistorikerin und Journalistin. Sie war stellvertretende Leiterin des Feuilletons der FAZ und ist seit 2015 Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie wurde vielfach ausgezeichnet u.a. mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seit 2020 arbeitet Julia Voss im Präsidium des Deutschen Historischen Museums.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">So, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">01.03.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Julia Voss</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">***</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Stolze Hüften aus Knochen, Stein, gebranntem Ton. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wir nennen sie Göttinnen, doch wer oder was waren sie wirklich?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Büchern über die Steinzeit sehen wir vorrangig Männer beim Jagen, Feuerstein schlagen oder Höhlen bemalen. Die meisten Menschenbilder aber, die uns von Eiszeitmenschen selbst hinterlassen wurden, zeigen Frauen. Was waren das für Gesellschaften, die sie und ihr Geschlecht so zentral und ohne Scham darstellten?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Nach Jahren der Recherche kehrt Ulli Lust zurück mit ihrem groß angelegten Sachcomic über die Anfänge der Kunst und die Bedeutung der Empathie für das Überleben unserer Spezies: Rund um die archaisch-weiblichen Figurinen entfaltet sich eine vergessene Welt, in der die Heldenreise Gruppensache war, die nur gemeinsam bestanden werden konnte, von Frauen, Männern, Kindern oder auch nichtbinären Menschen in mitunter reich geschmückter Rolle.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ulli Lust ist eine österreichische Comiczeichnerin und Illustratorin. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ihr Comic „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" (avant-verlag) erhielt international viel Aufmerksamkeit und wurde mit dem Ignatz Award und dem Los Angeles Times Book Award ausgezeichnet. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ulli Lust zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Comiczeichner:innen; sie unterrichtet Zeichnung und Comic an der Hochschule Hannover und hat 2025 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erhalten.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">04.03.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Ulli Lust</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Von München nach Hamburg – vom Museum zu Ihnen! </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seien Sie dabei, wenn sich drei Freund*innen der Kunst zusammenfinden und über bedeutende Kunstwerke aus der Neuen Pinakothek in München und aus der Hamburger Kunsthalle austauschen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Bitte legen Sie ein paar Utensilien bereit. Damit laden wir Sie ein, Oberflächen und Materialien zu ertasten und den Geruchssinn zu aktivieren. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Hören Sie unserer anregenden Unterhaltung nicht nur zu, sondern schmecken, riechen und spüren Sie mit uns die Kunst. Lassen Sie sich darauf ein, Kunst mit allen Sinnen zu erfahren.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In der ersten Folge beschäftigen wir uns mit zwei Spitzenwerken des französischen Malers Édouard Manet (1832 – 1883): Der „Nana“ von 1877 in der Hamburger Kunsthalle und „Le Déjeuner“, einem Highlight der Neuen Pinakothek in München aus dem Jahr 1868. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Halten Sie Zitrone und ein wenig frisches Kaffeepulver, einen Lippenstift, Schminkpinsel oder Taschenspiegel bereit.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Andrea Weniger leitet die Bildung und Vermittlung an der Hamburger Kunsthalle, Jochen Meister arbeitet an der Neuen Pinakothek in München. Beide sind Kunsthistoriker:innen mit langjähriger Erfahrung in der Kunstvermittlung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Claudia Böhme ist Historikerin und Expertin für kulturelle Angebote für Menschen mit Sehbehinderung.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In Kooperation mit der Neuen Pinakothek in München und der Hamburger Kunsthalle.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">11.03.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">***</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mit Bitcoin brach vor 16 Jahren das Zeitalter der Kryptowährungen an. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Das selbsternannte digitale Bargeld versprach eine anonym und unmittelbar verwendbare und von außen nicht zu korrumpierende Weltwährung jenseits der Banken und fern vom Staat. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Bitcoin sei deswegen, so hört man aus dem Internet genauso wie aus dem Zeitungsfeuilleton oder aus US-Senatsanhörungen, eine „Währung der Freiheit“. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dieses Versprechen ist besonders für jene attraktiv, die unter der Macht der Zahlungsvermittler und repressiven Finanzbehörden leiden – und das sind nicht wenige. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Doch ist das Versprechen auch tragfähig? Der Vortrag erläutert die Grundprinzipien der Funktionsweise von Bitcoin und anderen Kryptowährungen und sondiert ihre freiheitspolitischen Ambitionen im Lichte geldsoziologischer Befunde und aktueller politischer Entwicklungen in der Ära Trump. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Aaron Sahr ist Wirtschaftssoziologe und leitet am Hamburger Institut für Sozialforschung die Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität". Zuletzt erschienen von ihm "Die monetäre Maschine. Eine Kritik der Finanziellen Vernunft" bei C.H. Beck (2022), im Frühjahr 2026 erscheint "Fake Coins. Digitales Geld und analoge Freiheit" in der Hamburger Edition. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">16.03.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Aaron Sahr</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wer nach „Erklärungen“ sucht, tappt meistens im Dunklen und findet nichts. Soziale Phänomene haben Geschichten, die sich rekonstruieren lassen und aus diesen Rekonstruktionen ergibt sich ein Verständnis für ihre Dynamik. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Diese sollte man kennen, wenn man über solche Phänomene reden will.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Jan Philipp Reemtsma ist ein deutscher Literatur- und Sozialwissenschaftler. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts, Zivilisationstheorie sowie Geschichte der menschlichen Destruktivität. Für seine Biografie über Christoph Martin Wieland erhielt er 2023 den Bayerischen Buchpreis. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">25.03.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Am 4. Juni 1944 wurde Rom von den alliierten Streitkräften befreit, ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte Italiens.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Stadt wurde zum Symbol der Befreiung vom faschistischen und nationalsozialistischen Regime und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem Zentrum des kulturellen Neuanfangs.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Rom, über Jahrhunderte ein Ort der Mythen, Erinnerung und künstlerischer Sehnsüchte, wurde nun selbst zum Schauplatz künstlerischer Erneuerung. Zwischen den Trümmern des Krieges entstanden neue Ausdrucksformen im Film, in der freien und angewandten Kunst, im Design und im Kunsthandwerk.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Künstlerinnen und Künstler gestalteten nicht nur ihre Gegenwart, sondern entwarfen auch ein neues Italien – mit einer Ästhetik, die Widerstand, Hoffnung und die Sehnsucht nach Freiheit mit neu entfesselter Kreativität vereinte und im Mythos von la dolce vita kulminierte.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag geht der Frage nach, wie sich in freier Kunst, Film, Kunsthandwerk sowie durch das Inszenieren von Designikonen wie dem Vespa-Motorroller eine Ästhetik von Lebensgefühl und Optimismus formierte, die bis heute nachwirkt und entscheidend unsere Wahrnehmung der italienischen Kultur und Identität beeinflusst.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Lisa Hockemeyer ist eine deutsche Design- und Kunsthistorikerin. Sie lehrt Designgeschichte in Mailand. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung wird live aus der Casa di Goethe in Rom gestreamt und findet in Kooperation mit L.I.S.A, dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">01.04.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Lisa Hockemeyer</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Durch Goethes Übersetzung hat die eigene Lebensbeschreibung des italienischen Goldschmieds und Bildhauers Benvenuto Cellini (1500-1571) zu grosser Aufmerksamkeit und weiter Verbreitung gefunden. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In ihr schildert dieser sein Leben und Werk als untrennbar miteinander verwoben und wird so zum Zeitzeugen einer der vitalsten Epochen der neuzeitlichen Kunst. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Zentrum des Vortrags steht Cellinis spektakuläre Lebensgeschichte, die nicht nur Goethe anhaltend fasziniert hat, sondern die bis heute ein exemplarisches Zeugnis autonomer Künstlerexistenz darstellt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Andreas Beyer lehrte an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">2021 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">02.04.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> Prof. em. Dr. Andreas Beyer</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Rückgang der Gebirgsgletscher zählt zu den sichtbarsten Auswirkungen des globalen Klimawandels. Die Frage, wie lange es die Gletscher der Erde noch gibt und welche Folgen ihr Verschwinden haben wird, betrifft uns alle. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die renommierte Gletscherforscherin Andrea Fischer erklärt anschaulich, wie die Gletscher entstanden sind und wie sie die Landschaft geformt haben. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Zudem erzählt sie von der Faszination der Gletscher und der gemeinsamen Geschichte von Menschen und Gletschern. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Was aber würde deren Verlust für den Planeten bedeuten? Und können die Gletscher wiederkommen?</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Andrea Fischer ist Gletscherforscherin und stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Für ihre Forschungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. als Wissenschaftlerin des Jahres 2023.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">16.04.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Andrea Fischer</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Üblicherweise gehen wir davon aus, dass Entscheidungen auf dem Abwägen von Gründen beruhen sollten, während man sich durch Losverfahren dem blinden Zufall ausliefert. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Das scheint auf den ersten Blick irrational zu sein. Tatsächlich gab es aber Losentscheidungen in vielen Lebensbereichen und nicht zuletzt in der Politik schon immer. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag geht der Frage nach, wie Losverfahren in der Vergangenheit begründet wurden, und zeigt anhand historischer Beispiele, wie sie funktionierten. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Barbara Stollberg-Rilinger ist Historikerin und Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Sie ist vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Fr, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">24.04.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In der zweiten Hälfte des letzten Jahrtausends v. Chr. prägen Völker die Geschichte Mittel- und Südeuropas, die ihre griechischen und römischen Nachbarn „Kelten" nannten. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Vortrag veranschaulicht anhand der Nachrichten antiker Autoren und den Erkenntnissen der modernen Archäologie die wesentlichen Merkmale der keltischen Kultur, </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">gibt einen Überblick über deren Geschichte von den Anfängen bis zur Romanisierung und schließt mit einem Ausblick auf das Weiterleben keltischer Kulturelemente im Mittelalter und in der Neuzeit.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Bernhard Maier lehrt Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen. Er ist ausgewiesener Experte für die Kelten und hat u.a. die Publikation „Die Kelten - Geschichte, Sprache und Kultur" verfasst.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mi, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">29.04.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Bernhard Maier</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wir leben in Zeiten der Entfernung. Die politischen Lager, die großen Machtblöcke der Welt, die Stadt vom Land – alles entfernt sich voneinander. Umso wichtiger wird der Blick aus der Nähe. Wo ist im Zeichen medial befeuerter Selbstgerechtigkeit noch Gemeinschaft möglich? </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Der Schriftsteller und Journalist Simon Strauß findet eine überraschende Antwort: in der Kleinstadt. Hier begegnen sich die Menschen als Gegenüber, hier müssen Konflikte ausgetragen und Kompromisse gefunden werden. Hier lernt man die Demokratie noch einmal neu kennen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Simon Strauß studierte Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge. Er ist Mitgründer der Gruppe „Arbeit an Europa". 2017 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Schriftsteller und Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Mo, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">18.05.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Simon Strauß</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Lange ging die historische Forschung von der These aus, indigene Hochkulturen hätte es vor der Ankunft der Europäer ausschließlich in Süd- und Mittelamerika gegeben. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Demgegenüber seien nördlich des Rio Grande nur nomadisierende Sammler- und Jägerkulturen vorzufinden gewesen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Seit den 1990er Jahren hat die archäologische Forschung dieses einseitige und vorurteilsbeladene Bild gründlich revidiert. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Nicht nur im Südwesten der heutigen USA fanden sich die Relikte fortgeschrittener Zivilisationen, die mit dem mesoamerikanischen Kulturraum eng verbunden gewesen waren, sondern auch östlich des Mississippi, wo zwischen 1050 und 1250 die Stadt Cahokia eine umfassende politische, militärische und religiöse Hegemonie ausübte. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Diese erstreckte sich vom Mississippi bis an die Küste des Atlantiks und von den Großen Seen bis an den Golf von Mexiko. In diesem Vortrag soll die Geschichte von Aufstieg und Fall einer indianischen Großmacht vor Kolumbus nachgezeichnet werden.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Michael Hochgeschwender lehrt Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">09.06.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Michael Hochgeschwender</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">„Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt“, schrieb Blaise Pascal bereits im 17. Jahrhundert. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Wissenschaft scheute lange die „Herzensgründe“ oder auch Bauchentscheidungen wie der Teufel das Weihwasser. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Aber: Gute Entscheidungen basieren oft auf einer unbewussten Intelligenz, die sehr schnell operiert und gerade in komplexen Situationen faszinierend einfach ist, sicher im Erkennen des Wesentlichen und logischen Abwägungen weit überlegen. Das heutige Wissen über das Bauchgefühl revolutioniert unser Bild vom menschlichen Verstand. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In einer komplizierten Welt lehren uns Entscheidungen „aus dem Bauch“ die Lebenskunst, paradox formuliert, intuitiv zu wissen, was sich nicht zu wissen lohnt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Gerd Gigerenzer ist ein weltweit renommierter Psychologe, Direktor emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, u.a. den AAAS Preis für den besten Artikel in den Verhaltenswissenschaften, den Communicator-Preis und den Deutschen Psychologie-Preis.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Do, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">18.06.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Gerd Gigerenzer</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die industrielle Produktion ist das Rückgrat unseres Wohlstands – doch sie steht massiv unter Druck: Globale Konkurrenz, fragile Lieferketten, geopolitische Krisen und der Klimawandel fordern uns heraus. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Frage ist nicht, ob wir unsere Produktion neu denken müssen, sondern wie schnell. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Eine vernetzte Wertschöpfung im Sinne von Industrie 4.0 ist dabei weit mehr als Effizienzsteigerung: Sie ist der Schlüssel zu einer Produktion, die wettbewerbsfähig, resilient, nachhaltig – und damit zukunftsfähig ist.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Björn Sautter wirft einen Blick in die Zukunft der industriellen Wertschöpfung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er gibt Einblicke in strategische Überlegungen und Forschungsansätze, die den Weg in eine intelligente und nachhaltige Industrieproduktion in Deutschland weisen und unterfüttert diese mit anschaulichen Beispielen aus der industriellen </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Praxis. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Björn Sautter ist Senior Expert Industrie 4.0 bei der Festo SE & Co. KG, einem der weltweit führenden deutschen Unternehmen für Automatisierungstechnik und technische Bildung. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er ist ebenso stellvertretender Industriesprecher des Forschungsbeirats Industrie 4.0.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">23.06.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Dr. Björn Sautter</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">***</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Vortrag wird die harmonische Beziehung zwischen Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Musikern in den letzten beiden Jahrhunderten behandelt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wissenschaftler und Ingenieure haben Musikern und Komponisten neue Möglichkeiten der Klangerzeugung und ästhetischen Gestaltung gegeben. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Beispiele sind Wilhelm E. Webers Forschungen zu adiabatischen Phänomenen und kompensierten Orgelpfeifen, Hermann von Helmholtz' Beiträge zur akustischen Resonanz und zum Steinway-Resonanzboden, sowie Friedrich Trautweins Arbeiten zur Radio-Klangtreue und seine Erfindung des Trautoniums. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Thema wird auch die Zusammenarbeit von Physiologen, Physikern und Klavierpädagogen sein, die die Technik des Klavierspiels verbessern wollten.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Myles W. Jackson ist ein US-amerikanischer Wissenschaftshistoriker und derzeit Professor am Institute for Advanced Study, Princeton, sowie u.a. außerordentliches Mitglied der acatech. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Di, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">21.07.</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Myles W. Jackson</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>
EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten - EV: Beteiligung an Gemeinschaftsangeboten<p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">In den 1990er Jahren war man allgemein der Auffassung, die Ära der großen Imperien sei zu Ende. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Die europäischen Kolonialimperien waren nach dem Zweiten Weltkrieg zerfallen, und nun war mit der Sowjetunion auch das letzte Imperium verschwunden. Aber im 21. Jahrhundert ist es zu einer Wiederkehr der Imperien gekommen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">China organisiert Einflussgebiete im Rahmen seiner Neue-Seidenstraßenstrategie, Russland stützt sich bei der Rekonstruktion des alten Zarenreichs wesentlich auf militärische Macht, und US-Präsident Trump nutzt in aller Offenheit die Methoden der Erpressung und des Drohens, um Geldflüsse in die USA in Gang zu setzen. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Wie können sich die Europäer, zumal die EU, die kein Imperium ist und auch nicht werden kann, in einer solchen Welt behaupten?"</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Herfried Münkler war Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke. </span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung, dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship und dem Preis der Leipziger Buchmesse</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"><br></span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">So, 19.30-21.00 Uhr, </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Frühjahr 2026 (</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">genauer Termin wird Anfang 2026 bekannt gegeben</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">)</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Im Internet von überall aus teilnehmen</span></p> <p><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">Prof. Dr. Herfried Münkler</span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none"> </span><span style="font-weight: normal; text-decoration: none">kostenfrei</span></p>

